Komplexe Anlagenlösung trotz Pandemie realisiert

Bei der Inbetriebnahme begleiteten und unterstützten unsere Kollegen das Team vor Ort über Remote-Zugriff.

Bei einem international tätigen Dienstleister und Hersteller von Produkten für die Land- und Ernährungswirtschaft soll das Abwasser der Tierkörperverwertungsanstalt auf die geforderten Einleitparameter gereinigt werden. Dort fallen hauptsächlich vorbehandelte Prozessabwässer aus Reinigungsprozessen sowie Kondensate aus der Verwertungsanlage an. Charakteristisch für diese Ströme ist vor allem ihre hohe organische Belastung (CSB bis zu 17.000 mg/l und Gesamtstickstoff bis 2.500 mg/l).

Ein bewährtes Konzept, das bei dem Kunden bereits in Europa zur Anwendung kam, besteht aus einer Biomar® OMB aeroben Abwasserbehandlung mit intermittierender Denitrifikation/Nitrifikation und anschließender Schlammabtrennung im Membranbioreaktor. Aufgrund der hohen organischen Frachten und den hohen Anforderungen an die Ablaufparameter (vergleichbar mit europäischen Grenzwerten für Direkteinleiter), wurden große Becken geplant. Beide Bioreaktoren haben jeweils ein Nettovolumen von ca. 5.800 m³, das zu einer Verweilzeit des Abwassers in diesen Becken von über zwei Wochen führt.

Mit Hilfe des Teams der russischen EnviroChemie Niederlassung konnte das Projekt trotz Corona-Lockdowns zum Erfolg geführt werden. Bei der Inbetriebnahme begleiteten und unterstützten die deutschen Kollegen das Team vor Ort über Remote-Zugriff.

Zum Leistungsumfang von EnviroChemie gehörten die mechanische und elektrotechnische Ausrüstung der Abwasserbehandlungsanlage.

Weitere Projekte bei dem Kunden wurden seitdem akquiriert, u.a. eine Flomar® Flotationsanlage im EnviModul für einen weiteren Standort sowie ein Planungsauftrag für eine komplette Abwasserbehandlungsanlage in Polen, die 2021 realisiert werden soll.

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