Glendullan’s Biogasanlage

Auf dem Gelände der Glendullan-Destillerie in den schottischen Highlands haben wir mittlerweile eine zweite Bioenergieanlage zur Behandlung von Whisky-Nebenerzeugnissen für Diageo errichtet.

Was haben wir konkret gemacht?

Als weltweit größter Spirituosenhersteller setzt sich Diageo für eine effiziente und nachhaltige Produktion ein. Nun hat das Unternehmen auf dem Gelände der Glendullan-Destillerie in den schottischen Highlands seine mittlerweile zweite eigene Bioenergieanlage errichtet. Wie auch die Whisky-Industrie in die Kreislaufwirtschaft einsteigen kann, zeigt das Unternehmen mit der Weiterverarbeitung von Nebenprodukten aus der Whisky-Produktion. Mit der neuen Bioenergieanlage ersetzt Diageo eine bestehende aerobe Anlage an einem anderen Standort und verringert damit sowohl die CO2-Emissionen als auch die Produktionskosten.

Hauptmerkmale der Bioenergieanlage:

Rohstoffversorgung: Nebenprodukte aus dem Destillationsprozess, einschließlich Pot Ale und Spent Lees, sowie Rohstoffe werden über Rohrleitungen aus nahe gelegenen Brennereien bezogen.

Anaerobreaktor: im Inneren des AD-Behälters mit 3.000 m3 Fassungsvermögen sind keine beweglichen Teile verbaut. Die externe Durchmischung sorgt für eine optimale Biogasproduktion.

Feststoffabtrennung: Das unternehmenseigene System recycelt biologisch abbaubare Feststoffe, um die CSB-Entfernung zu steigern und die Flüssigkeitsrückhaltung auf 3 Tage zu verkürzen.

Biogasaufbereitung: Das Biogas mit einem Methangehalt von 55 % wird im Biodom gespeichert, bevor es in einem speziellen Biogas-Heizkessel verbrannt wird.

Aerobe Reinigung: Beim Sequencing-Batch-Reactor-Verfahren findet eine Druckfiltration statt, bevor das saubere Wasser in den Fluss Fiddich eingeleitet wird.

  • Ziele

    Ziele

    • Behandlung von Prozessrückständen aus der Destillation 
    • Ersatz für veraltete Entsorgungsmethoden
    • Geringerer Energieverbrauch
    • Biogasgewinnung
    • Einhaltung der Vorgaben für die Einleitung in fließende Gewässer
  • Lösung

    Lösung

    Unsere Flüssigvergärungstechnologie (AD) ClearFleau CSTR wandelt Nebenprodukte aus der Destillation in Biogas um, das wiederum zur Generation erneuerbarer Wärme für den Destillationsprozess verwendet wird. Mit dieser Technologie lässt sich der chemische Sauerstoffbedarf (CSB) in den Rohstoffen um über 95 % reduzieren – selbst in festeren Stoffen wie Pot Ale.

    Die innovative Anlage am Standort Glendullan fügt sich nahtlos in die empfindliche Landschaft im Tal des Flusses Fiddich ein und erfüllt die geltenden Vorgaben zur Abwassereinleitung.

  • Vorteile

    Vorteile

    • Mehr lokale Produktion
    • Nutzung des latenten Energiewerts von Rückständen
    • Steigerung der Ressourceneffizienz des Standorts
    • Umsätze aus der Erzeugung erneuerbarer Energien
    • Einleitung von sauberem Wasser in den Fluss Fiddich
    • Nährstoffe aus Biofeststoffen für den Gerstenanbau

     

Projekterfolge

  • Weiterverarbeitung von 100 m3 Nebenprodukten pro Tag
  • Erzeugung von 1 Mio. m3 Biogas pro Jahr
  • Erzeugung von 6.000 MWh Wärme pro Jahr
  • Verringerung des Energieverbrauchs aus fossilen Brennstoffen um 25 %
  • Einsparung von 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr
  • Pro Tag 15 Lkw-Fahrten weniger

Referenz-Projekte

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